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Rote ÖlLampe an! Dringend bin in Spanien Urlaub!!
#1
Auf der Fahrt nach Frankreich schon die Lampe an.  Es war etwas zu wenig Öl drin.  Habe Öl nach gefüllt und die Lampe ging  wieder aus.  Ich habe sogar etwas mehr eingeführt als es muss.  Jetzt ist die Öl Lampe wieder angegangen.  Aber es ist genug Öl drin.  Wenn dann vorsichtig weiter gefahren und war einen steilen Bergauf ist die Lampe wieder ausgegangen. Tage vorher klackerte der Motor morgens 2-3 Minuten, dann summte der Motor ganz so wie er soll. Der Öldruck Sensor würde vor 6 Wochen gewechselt, weil er undicht war. Was könnte es sein? Weiter fahren, Motor läuft normal. Hier eine Werkstatt zu finden ist so gut wie unmöglich?

Geht

Dirk ( bin verzweifelt)
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#2
Hattest du nicht das gleiche Problem auch im letztem Urlaub und auch im vorletzten?? Ratlos Ratlos Ratlos Ratlos


Zitat:Der Öldruck Sensor würde vor 6 Wochen gewechselt, weil er undicht war. Was könnte es sein?

Um nicht gleich mit dem Worst Case zu beginnen, sag ich mal: der Öldrucksensor oder dessen Kabellage. Allerdings gibt es noch mehr Möglichkeiten.
Ich meine, der 3,4er hat einen Öldrucksensor mit integriertem Öldruckschalter drin. Das heißt: Alarm bei zu niedrigem Öldruck, Benzinpumpe abschalten, wenn Öldruck weg. Entweder bewegt er sich in diesem Niedrigdruckbereich um 0,26 bar, das die Lampe angeht. Im günstigstem Fall steckt der Stecker nicht korrekt drauf, wurde nach der Undichtheit nicht gereinigt oder du hast Wackler in der Kabelei. Hier gilt, je schlechter der Kontakt, je höher der Widerstand und je höher der Widerstand, je niedriger die Anzeige.
Allerdings... Im Bauteil, wo der Ölfilter angeschraubt ist und der Öldruckgeber angeschraubt ist, gibt es auch ein Überdruckventil, vorrangig dafür gedacht, das bei Druckspitzen der Filter nicht explodiert. Ich müßte nachlesen, aber ich glaube, der Öffnungswert lag bei 17 bar. Das Ventil ist federgesteuert, geht nach der Druckspitze sofort wieder zu. Setzt sich hier etwas ab, das im Ventil klemmt, hat man in dieser Zeit fast Null Öldruck. Typische Sachen wären Kleinteile, Metall, das man dann aber auch in der Ölwanne finden würde, aber auch hart gewordener Ölschlamm käme in Betracht. Solch Ölschlamm kommt, wenn man die Ölwechselintervalle auf 50.000 km ausdehnt. Im Härtefall hat man dann eine dicke, feste Schicht in der Ölwanne und an jeder Ecke in den Kanälen. Bröselt es auseinander, wird es mit gerissen, sitzt in der Ölpumpe oder vor dem Öldruckgeber, hab ich alles schon mal reparieren müssen.
Für den Fall, das es im Überdruckventil sitzt, gilt aber, das Ventil muß einmal auf gewesen sein. Ich persönlich hab das bei einem PKW noch nie gehabt, hab es aber an meiner Forstmaschine schon mal reparieren müssen.

nun kommt das Tickern....
solch rauhes Tickern ist immer ungesund, allerdings kann es auch immer Alles sein. Z.B merkt man bei unseren Autos einen ausgefallenen Zylinder so gut wie garnicht, aber die Kiste schüttelt sich ungemein, wenn noch ein zweiter in der gleichen Bank hinzukommt. Bei Auslandsfahrten Richtung Süden würde ich auch immer das Benzin mit in Betracht ziehen. Einen Schluck Wasser zieht er immer mit durch, so lang es schön verteilt und dosiert ankommt. Im Fahrbetrieb schüttelt er sich wohl etwas, aber danach gehts wieder.
Gelangt Wasser aber grad beim Abstellen in die Zylinder, hast du genau diesen Effekt. Bekommst du aber eigentlich nie geklärt. Selbst mit Ablassen des Tank und einer Analyse des Benzins, läßt sich nicht sagen, was wann wo wie angesaugt wurde. Läuft es mit dem "guten" Sprit zu Hause wieder besser, ist das ein Anhaltspunkt, aber mehr auch nicht.
Auch hier gäbe es noch genügend Alternativen, z.b. Kontaktprobleme an einem der vielen Kabel, Zündmodul, Masse. Eher weniger ein Kerzenkabel, da gibt es nur gut oder böse. Ein Kupferkabel kann sich durch Abreißfunken auch mal wieder neu verbinden, das geht beim Zündkabel nicht.

Was würde ich machen??  der gleiche Tip wie "jedes Jahr"....
weiterfahren und beobachten - im Idealfall aber den Öldruck messen lassen. Selbst, wenn du eine kompetente Werkstatt vor Ort hättest, einen Fehler zu suchen, der nicht mehr da ist, kostet Zeit, Nerven und Geld. Der Urlaub ist dahin.
Sollte mein Gedächnis mich hier nicht täuschen und es ist bereits das zweite oder dritte Mal mit dem gleichen Problem und in der gleichen Ecke Europas, dann wäre Sprit oder Umgebungstemperatur aber mein erster Verdacht. Dann versuche, kleine private Tankstellen zu meiden, suche dir größere bekannte Marken, auch, wenn das jetzt mal 10 Euro teurer ist.
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#3
Erstmal vielen Dank für die sofortige Hilfe!!!
Fahre auf LPG daher glaube ich nicht mit dem Sprit.

Das komische ist ja, das der Motor total rund läuft.
Nur morgens beim starten kackerr er oben am Motor.
Nach 2 Minuten summt er wie gewohnt.
Meint ihr weiter fahren und beobachten.

Und komisch als ich den steilen Berg hoch fuhr ging die Lampe aus.
Was könnte das denn bedeuten?

Evtl zu wenig Öldruck?
Oh Mann sehen schon den Wagen auf dem Schrott.
Hier ne Ölpumpe oder Sieb zu bekommen (bin nähe Santander) wenn es das ist, ist wohl unmöglich

Lg

Diek
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#4
Uwe, was sagst du denn dazu, als ich den steilen Beeg hoch fuhr, das die Lampe aus ging?
Hast du mal deine Handynummer per pn?

Lg

Dirk
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#5
hab mal in alten Beiträgen nachgelesen, das Klappern der Hydrostößel verfolgt dich ja nun wirklich schon etwas länger. Das Thema hatten wir im letztem Winter schon und auch im Sommer. Aufbau und Funktion hatte ich im verlinkten Beitrag schon beschrieben. Einen Zusammenhang mit der roten Lampe seh ich da aber nicht. Der Kanal zu jedem Hydrostößel ist eine Einbahnstraße. Das Öl geht da hin, pumpt den Stößel auf, fertig. Ist ein Stößel dahin, gleicht er die Luft zwischen Ventil und Ventilhebel eben nicht mehr aus, der Öldruck kann aber nicht verloren gehen, weil kein Umlauf da ist. Einzige Aufgabe der Hydrostößel ist es eigentlich, den Motor wartungsfreier zu machen, weil damit das turnusmäßige Ventile einstellen wegfällt.

Öllampe am Berg?  Wie telefonisch eben schon besprochen: im Normalfall ist eher die umgekehrte Reaktion der Fall. Durch "Ankippen" des Motors bei der Bergfahrt läuft das Öl vom Ölstandssensor weg und zeigt dann zu wenig an. So was liest man immer wieder mal im Internet. In aller Regel deutet das auf zu wenig Öl hin, ist aber manchmal auch konstruktionsbedingt. Bei Spezialmaschinen verwendet man z.b. auch spezielle Ölwannen, wenn man überwiegend an Steigungen arbeitet.

An Ölmeßstäben amerikanischer Fahrzeuge gibt es in aller Regel eine Markierung für das absolute Minimum, eine für das Minimum des Arbeitsbereichs und eine für das Maximum, zwischen absolutem Minimum und dem Minimum des Arbeitsbereichs findet man auch meist den Hinweis "Add 0.5l" oder ähnlich. Im Bild der Ölmeßstab vom Getriebe, Motor wäre analog. Am Ende sind es zwei Bohrungen mit einem gestrichelten Bereich, dazwischen sollte sich der Ölstand am ruhendem Fahrzeug mit abgelaufenem Öl nach Betrieb befinden. also mindestens ne viertel Stunde warten vor dem Messen und nicht verwirren lassen von einem möglichem Strich am Ende des Ölmessstabes (hier nicht im Bild)

[Bild: d15fb911e18a80b3de3eb8cb3846c6ba.png]


Zusammenfassend, wie am Telefon schon gesagt: weiterfahren und beobachten .... 
Das Risiko eines möglichen Totalverlustes würde ich einem versauten Urlaub vorziehen, sagt sich aber leicht vom Sessel zu hause.
Das Erlöschen der Öldrucklampe bei Bergfahrt ließe sich nur mit dem Ölstand erklären, ggf noch mit einer erhöhten Drehzahl, das sollte sich aber dann beim Geradestehen im Stand reproduzieren lassen, als Beispiel: 4000 Umdrehungen bei Berg-hoch-Fahren, Lampe geht aus, muß im Stand auf ebener Fläche genauso funktionieren. Ist das der Fall, gehts eher in Richtung verschlissene Ölpumpe, Undichtheit im System, z.b. Kopfdichtung, Nockenwelle etc.

Was du noch tun kannst, wäre
- Kontrolle des Kühlwassers direkt im Kühler. Weißer, öliger Schaum wäre nicht schön
- Kontrolle und Reinigung des Steckers am Öldrucksensor, wenn möglich, mit Bremsenreiniger absprühen
- Kontrolle Ölfluß im Zylinderkopf, Verschlußdeckel (zum Öl auffüllen) bei laufendem Motor öffnen. Im Normalfall ist der Deckel so gebaut, das das Öl auch mit offenem Verschluß drin bleibt, durch deinen erhöhten Ölstand kann es aber auch rausspritzen. Sei also gewappnet, halt die Öffnung mit einem Lappen zu, lass den Motor starten und geb die Öffnung Stück für Stück frei, so das du rein schauen kannst. Im Idealfall sieht man es dann kräftig strömen. Schlecht wäre es, wenn man da minimale Strömung bis hin zur Null-Schmierung sieht. Auch wieder Zeichen für alles Mögliche, angefangen bei der Ölpumpe.
P.S.: auch unterm Zylinderkopfdeckel sollte man keinen weißen, öligen Schaum etc finden.
Solltest du hier was finden, empfiehlt es sich natürlich, das auch zu beheben, solang das möglich ist. ZKD oder Köpfe allgemein bzw eine Ölpumpe wären natürlich schon ein großes Problem.

Alles andere, was mir da noch einfällt, hieße, Auto zerlegen. Das meiste geht in Richtung Elektrik, Widerstände vom Sensor bis hoch zum Tacho messen, Öl komplett wechseln, ggf auch spülen, Öldruckmessung nannte ich oben schon, da gäbe es für Insider auch mehrere Stellen am Motor. Alles Sachen, die man lieber zu Hause macht, schon allein, weil der Sinn des Ausflugs ein anderer war. Der Urlaub ist halt versaut, wenn das Auto eine Woche in der Werkstatt steht und im nächsten Jahr will keiner mehr mitfahren.
Darum check ich, was ich selber ohne Aufwand unterwegs kann und lass es dann auf mich zu kommen. Im Worst-Case steht das Auto beim gelben Engel oben drauf und kommt vier Wochen später nach Hause. Davon geht die Welt nicht unter, aber da mach ich mir Gedanken drum, wenn es wirklich passiert ist. Der Kreis der möglichen Faktoren ist momentan zu groß als das man gezielt einen Reparaturauftrag in einer Werkstatt abgeben könnte. Der Haken ist halt, das man nachher zu Hause auch nix macht, wenn das Auto dann wieder läuft, siehe Hydrostößel Zunge Gut möglich, das die höheren Temperaturen im Süden auch Ursache sind, das die Dinger nach dem Abstellen leer laufen, weil das Öl ja mit jedem Grad dünner wird und ab ~120°C die Schmiereigenschaften verliert. Fährt man dann zu Hause mit 30°C weniger, gehts wieder und man legt die Vorsätze auf Eis. Peinlich Gilt analog für Benzin- oder Gasbetrieb und auch eher fürs Starten. Da das Auto beim Fahren nach deinen Angaben ja schnurrt wie ein Kätzchen, käme minderwertiges Benzin von einer alten, privaten Tanke eher weniger in Betracht. Im Gasbetrieb käme es wohl zuerst zu höheren Verbrennungstemperaturen mit allen möglichen Folgen wie verbrannte Ventile oder -sitze. Das repariert sich aber nicht allein, man würde es dauernd merken.
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#6
Erstmal total lieben Dank!!!!
Man fühlt sich so ziemlich alleine mit so einem Problem.
Hast recht, fahre vorsichtig weiter. Temperatur ist hier in Santander auch nicht wärmer als bei uns.
Bevor ich den Wagen hier in der Werkstatt stelle, versuche ich einfach mein Glück.
Denke schon an sieb dicht oder Pumpe.
Aber denke mal , hier würde keiner an den Wagen dran gehen oder würde Ewigkeit dauern bis der repariert wäre. Ich berichte mal weiter was noch alles passiert. Vielleicht habe ich auch etwas Glück. Eigentlich will ich weiter nach Galizien (Ferrol) aber das lasse ich besser. Hoffe Frau wird das hier nicht zu langweilig, aber in 30-50 km gibt es viele zu sehen, die wir noch nicht angefahren haben.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, wie ich mit der Situation umgehen soll. Sind 40 km westlich von Santander und wohnen in so einem kleinen Dorf.

Lg

Dirk
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#7
Wie lässt man eigentlich den Ökdruck messen. Großer Aufwand?
Wenn Öldruck niedrig ist , liegt es nur am Sieb, ölpumpe oder kann es auch an der ZKD liegen?
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#8
Hallo Uwe,

ich habe den Deckel abgeschraubt. Das Öl bewegt sich etwas aber richtiges fließen sehe ich nicht genau.
Das Öl bewegt sich etwas kann aber von den leichten Vibration kommen.
Bin gestern ca. Kilometer gefahren, die Lampe ist aber immer noch aus.
Muss das Öl richtig doll fließen? Komisch das die Lampe trotzdem aus ist.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#9
(23.07.2017, 16:23)Dirk schrieb: Wie lässt man eigentlich den Ökdruck messen. Großer Aufwand?
Wenn Öldruck niedrig ist , liegt es nur am Sieb, ölpumpe oder kann es auch an der ZKD liegen?

Beim 3,4er muß ich erst nachlesen. Normalerweise ist am Block, wo der Filter angeschraubt ist, ein Blindstopfen, der muß raus, ein passender Adapter rein, an den man das Manometer anschließen kann. Eine andere Methode ist ein Adapter, der an Stelle des Ölfilters aufgeschraubt wird, so ist es auch im 3.8er Handbuch beschrieben. Auch möglich, ein Zwischenadapter, der zwischen Block und Filter gesetzt wird, wie hier z.b.
So was wird oft verwendet, wenn man die Anzeigen erweitern will, Öltemperatur, andere Öldruckanzeige, oder auch zum Anschluß für einen Zusatzölkühler etc. Jede halbwegs normale typenfreie Werkstatt weiß da aber Bescheid.

Das Sieb kommt eigentlich nur in Frage, wenn dich Ölwechselintervalle nicht interessieren. Wie eingangs schon gesagt, wenn man statt der 10.000 bis 15.000km erst bei 50.000 km wechselt. Dann bildet sich vorallem in der Ölwanne eine teerähnliche Schicht, die dicker und dicker wird. Dieses Zeugs kann 2mm stark sein, aber auch 1 cm und löst sich ab, wenn mal neues Öl dazu kommt. Wenn du sagst, bei den Intervallen bist du eher pingelig und wechselst lieber früher als zu spät, das kommt das wohl nicht in Frage. Ist der letzte Ölwechsel mit Filterwechsel aber schon 2 Jahre her und du hast seit dem 100.000km weg, würd ich schon mal die Ölwanne abschrauben, denn solch Schicht täuscht zum einen einen höheren Füllstand vor, sie sorgt aber auch dafür, das die Ölmenge insgesamt weniger wird. Dadurch wird das Öl heißer, dünner, schmiert schlechter usw. Auch, wenn die Motoren heute etwas besser geworden sind, empfiehlt dir jeder immernoch einen Ölwechsel zwischen 5000 - 8000 km, der Motor wirds dir danken.

Ölpumpe - der produzierte Druck und die Ölmenge, die umgewälzt wird, hängen in aller Regel zusammen, darum ist der gemessene Öldruck schon ein guter Wert zur Beurteilung des Pumpenzustandes. Es ist wohl technisch möglich, das der Ansaug der Pumpe behindert wird, z.b. neben dem genannten Ölschlamm z.b. durch eine verbeulte Ölwanne, es hinterläßt aber meistens hör- oder sichtbare Spuren.

ZDK - nicht, ohne Spuren zu hinterlassen. Die ZDK hat drei verschiedene Medien gegeneinander abzudichten: Ansaug- oder Verbrennungsluft, Öl, das hoch zum Kopf geht und das Kühlwasser. Öl und Wasser wird durch viele kleine Kanäle nach oben geleitet, die Luft hat man in den Zylindern. Durch einen Schaden wäre eine Verbindung dieser drei Medien möglich. Bei Öl + Wasser hat man entweder Wasser im Motorenöl oder eben den weißen Ölschlamm im Kühler. Bei Öl und Luft entweder kräftig Druck am Ölmeßstab oder ein Zylinder ist Tod und du hast eine weiße Nebelwolke am Auspuff. Am meisten verbreitet ist die Verbindung Luft + Wasser. Entweder hat man Wasser im Zylinder oder ungewöhnlichen Druck im Kühlsystem. Zuletzt noch die Verbindung Luft + Luft, zwei Zylinder sind durch eine defekte ZDK verbunden und haben keine Kompression mehr (war hier unlängst Thema)
Wenn das Auto also weder saut, noch dampft oder stinkt und auch keine der genannten Symptome zeigt, vergeß die Kopfdichtung.

Ölfluß im Kopf - also bei mir sehe ich das deutlich strömen. Beim Gasgeben wirds mehr. Kann aber sein, das bei dir die Position des Einfüllstutzens schon ein anderes Bild ergibt. Wichtig ist, das es da überhaupt geschmiert wird. Leg also nicht zu viel Wert auf diesen Test.
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#10
Erstmal vielen Dank, bin zu Hause aber leider ohne den Chevy!
Bin 20 km vor zu Hause liegen geblieben, 5000 km gefahren bis nach Spanien in Spanien und Frankreich und ganz kurz vor zu Hause blieb er liegen.

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Folgendes: Eine ganze Zeit ging die Öllampe nicht an. Dann in Spanien einmal ging sie an, dann aber wieder aus.
Aber: Auf der Rückfahrt von Frankreich ging heute (gestern) die Lampe wieder an. Nur wenn ich so ca. 100 km/h (GPS schneller fahr ich nicht mit dem Wagen) blieb sie aus.
Beim Ausrollen ging sie wieder an. Auf einmal wurde der Wagen öfters warm ca. 110 Grad (Stau langsam fahren) . Habe Klima angemacht dann ging die Temperatur wieder zurück.
Kurz hinter Düsseldorf ging die Temperatur auf einmal wieder sehr hoch. (beim normalen fahren). Wasser war genug drin, der Ausgleichsbehälter war aber nicht unter Druck oder heiß.
Was könnte das sein, die ZKD? Weil wegen Öldruck oder doch was anderes?

LG

Dirk
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#11
Warum bist du am Ende ohne Wagen nach Hause? Weil er zu heiß war?
der 3.4er neigt ja bekanntermaßen dazu, auf zu wenig Wasser etwas allergisch zu reagieren. Der Aufbau von Motor und Kühlsystem ist auch nicht gerade selbstentlüftend. Gut möglich, das er bei der Staufahrt Wasser rausgedrückt hat oder nach den 5000km eh schon am Minimum war. Ob das jetzt negative Folgen hat, kann man spekulieren, neues Wasser drauf, gründlichst entlüften und mindestens 20 km zügig fahren, erst dann läßt sich hier eine Aussage machen.
Bei der roten Lampe bleibe ich dabei, das es ein elektrisches Problem am Sensor selbst oder der Kabelei bis hin zum Steuergerät ist. Du wärst der erste, der 6000 km ohne Öldruck fährt, glaub mir. Der Sensor besagt, das der Minimalstand in der Ölwanne unterschritten wurde, lt Ölmeßstab hast du aber einen halben Liter mehr drin
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#12
Hallo Uwe.
Kühlwasser war umroten Bereich, Lampe ging an. Danach konnte ich den Wagen nicht mehr starten. Also ADAC.
Wasser im Ausgleichsbehälter war normal.
Gestern Abend kurz gestartet, Motor lief rund.Habe sofort wieder ausgemacht, da ich mich für mehr nicht traute.
Elektronikproblem: Keine Ahnung, wäre schön wenn es so wäre. Komisch wenn ich 120 km/h fuhr war die Lampe am flackern und ging aus. Beim ausrollen war sie wieder an.
Nur das er jetzt so überhitzte macht mich schon ziemlich nervös. Wenn ZKD Dichtung defekt, dann war es mit dem Chevy. Meine Frau ist total traurig und hat schon geweint.

Ich frag mich nur, warum der auf einmal so überhitzt, obwohl genug Wasser drin ist

Achso: Wasser mußte ich öfters mal nachfüllen. Das Problem habe ich aber schon sehr lange.
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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#13
Dass der Kühlwasserstand im Ausgleichsbehälter beim 3,4er überhaupt nichts über den Kühlmittelstand im Motor aussagt sollte inzwischen allgemein bekannt sein, die einzige zuverlässige Kontrolle findet am Kühler stand.
Und wenn seit längeren ein Verlust vom Kühlmittel stattfindet (wo kontrolliert? Auch am Ausgleichsbehälter?) dann bedeutete das dass wo ein Leck ist das auch mal größer werden kann bzw kann z.B auch die Ansaugspinnendichtung oder die Kopfdichtung durch die permanente leichte Überhitzung dann natürlich auch den Geist aufgeben kann, wenn man also nur die Symptome bekämpft und nicht die Ursache sind Folgeschäden vorprogrammiert.
Die Sensoren sind veränderbare Widerstände, stimmt also mit dem Sensor oder der Verkabelung etwas nicht kann es schon sein dass sich das Anzeigefenster entsprechend verschiebt, je hoher die Motordrehzahl um so höher ist auch der Öldruck, daher auch das angehen bei niedrigen Drehzahlen, das gilt allerdings auch wenn der Öldruck wirklich im Keller ist
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
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#14
Nur als Beispiel für Schnezi's Ausführungen. Ich hatte letzte Woche oder so den Bruch meines Kühlerablasshahn's geschildert, damit verbunden ein kompletter Wasserverlust, netterweise im Stand vor dem Baumarkt. Als vorgestern meine Frau in die Stadt fuhr, rasselte es kurz im rechtem Fußraum, dann machte es puff und das ganze Ding stand unter Wasser. Wohl eindeutig eine Folge von unzureichender Entlüftung, Luft sammelte sich im Heizungskühler, durch den Einbau der Standheizung ist wohl die Selbstentlüftung nicht mehr gegeben, weil meine Schläuche weit oben liegen, etwa auf Höhe des Wischergestänges, also weit über dem Ausgleichgefäß und auch über dem Kühlerverschluß.
In der Folge wurde die Luft im Kühler beim Heiß-Werden komprimiert und entläd sich irgendwann, schlagartig, in meinem Fall hat es den Heizungskühler zerrissen.

Beim 3.4er ist im Originalzustand (also ohne den Umbau von Harry) im Zylinderkopf eine Stelle, in der sich bei zu geringem Wasserstand eine Luftblase sammelt. Diese hat zur Folge, das die betreffende Stelle nicht mehr gekühlt wird und die Kopfdichtung dort verbrennt. Das passiert nicht unbedingt schlagartig. Je nach Qualität, Alter und auch der Anzahl, wie oft das schon vorgekommen ist, kann der Motor das einmal schlucken, aber auch 10 x. Mit etwas Glück ist nichts passiert, mit etwas Pech ist sie aber durch. Da steckt man nicht drin, da du aber schon über 400.000 km und einen Großteil mit Gasbetrieb geschafft hast, würde ich jetzt nicht gleich Angst haben, aber auch nicht aus den Latschen kippen, wenn es doch schief gegangen ist. Im Motorleben gab es sicher schon mehrere solcher Situationen mit fehlender Kühlung und Gasbetrieb ist erfahrungsgemäß etwas heißer. Wasser drauf und drei Ave Maria in den Himmel, mehr bleibt im Moment nicht.

Zur Öllampe: es gibt zwei, rot ist Ölstand, gelb bzw orange ist Öldruck. Wenn ich die Bilder hier im Forum richtig deute, sitzt der Ölstandssensor an der Ölwanne auf etwa halber Höhe, damit wäre im Lauf zumindest die untere Kurbelwelle noch im Öl, wenn das Minimum erreicht ist. Du schilderst, dein Ölstand war mindestens einen halben Liter über dem Maximum am Meßstand. Damit fällt der Ölstand für mich aus. Allerdings hat der Ölstand mit dem Öldruck wenig zu tun. Wenn die Pumpe verschlissen ist, nützt auch ein voller Ölstand nix und wie gesagt, du fährst nicht 5000 km durch Spanien und Frankreich mit Temperaturen um die 35 -40°C ohne Öldruck und selbst wenn ich mit sehr geringem Öldruck rechne, geht eher der Motor fest als das man durch zu geringem Öldruck die Wassertemperatur bis zum Abschalten hoch jagt. Ich meine, beim 3.8er eine Abschalttemperatur von 126°C gelesen zu haben, die wird beim 3.4er ähnlich sein. Sinn des ganzen ist es halt, den Motor zu schützen.  Komme ich mit der Temperaturanzeige in den roten Bereich, stellt der normale Benutzer das Auto meist sofort ab. Dadurch wird schlagartig die Kühlung durch Fahrtwind oder/und Kühlerlüfter unterbrochen und die Temperatur steigt weiter.
Bekannt ist, das wir Kühlwassertemperaturen um die 110°C im System haben (können), von da bis zur Abschalttemperatur ist es nur ein kurzer Weg, vorallem, wenn die Kühlung wegfällt. Aus genau diesem Grund haben Autos wie Audi, VW (und mein TS ;-)  ) Nachlaufkühlungen bis runter auf 70 -75°C, also einen Temperaturschalter plus Umwälzpumpe. Bei mir wird das über die Umwälzpumpe der Standheizung realisiert. Temperaturschalter gibs bei Conrad. Jerallt hatte da mal eine Abhandlung zu geschrieben, wenn ich mich recht erinnere und auch für den 3.4er gab es mal Umbauanleitungen für die Elektrik.

Kommt man in den roten Bereich, wäre es richtiger, anzuhalten, den Motor laufen zulassen, Haube auf und eine Sichtkontrolle auf Wasserverlust zu machen. Im Normalfall ist man dank Kühlerlüfter und Umlauf in 5-10 min wieder im Normalbereich und nach einer gepflegten Tasse Kaffee oder Tee füllt man dann Wasser auf. Möglich wäre auch, den Kühlerlüfter zu überbrücken und das Auto alle 5 min mal für eine Minute laufen zu lassen.

Wie oben gesagt, füll Wasser auf, entlüfte, wenn möglich (am 3,8er eine Schraube am Thermostat - habe gestern gut 20 min dafür benötigt) und teste dann. Alles andere ist Spekulation.
Und noch was... alles, was jetzt passieren kann, ist bereits passiert. Hat die Kopfdichtung einen weg, ist das schon passiert, von daher kann es jetzt nur noch bgesser werden Zwinkern
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#15
vielen dank Uwe für deine ganzen und vor allem ausführlichen Erklärungen!!

Mal ein kleines Update:
War beim Schrauber, hat erst nächste Woche Zeit.
Ihn hat es gewundert, das der Ausgleichsbehälter nicht unter Druck stand und nicht am Kochen war.
Er sagte, fahr Ihn jetzt einfach mal und bei roter Leuchte Motor abstellen.

Okay habe wie Uwe sagte, das Wasser direkt im Kühler nachgefüllt, ca. 1/4-1/2 Liter.
Bin dann in Essen und Umgebung mit Stau in der Stadt und Autobahn ca. 2h gefahren.
Die rote Lampe ging nicht mehr an, beim fahren erster Strich und im Stau 100 Grad, aber überhitzte nicht mehr.
Ich meine gut, aber ich versteh die Welt nicht mehr?
Chevrolet Transsport 3,4 V6 auf LPG 270.000km
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