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Motor/Getriebe Lagerung 3.8
#1
Hi!
Habe seit neuestem ein sporadischer Klacken auf der Vorderachse, welches aber nur unter Drehmoment auftaucht. Habe deshalb das Fahrwerk ausgeschlossen. Antriebswellen glaube ich auch nicht da es bei Kurvenfahrten nicht schlimmer oder schwächer wird. 

Irgendwie glaube ich dass es die Motorlager sind, jedoch find ich es schwer herauszufinden ob diese kaputt sind. Auf den ersten Blick sind sie zumindest noch beinander und nicht auseinander gerissen. Jemand ein Tipp was es noch sein könnte oder wie ich diese gut prüfen kann?

Grüße
Stephan
'95 Trans Sport US 3.8  Smile
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#2
Kurzer Nachtrag. Traggelenke, innere und äußere Spurstangenköpfe sind neu. Das Klacken tritt bei Unebenheiten auf. Jedoch nur wenn ich Gas gebe. Gut am Hang zu beobachten. Deshalb die Vermutung mit den Motorlagern...
'95 Trans Sport US 3.8  Smile
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#3
Als ich meine Traggelenke gewechselt hatte, bin ich nach Handbuch vorgegangen und habe den dort beschriebenen Wert für das Drehmoment der drei Schrauben genutzt. Ergebnis entsprach deiner Beschreibung, bei jeder kleinen Erhebung oder beim Anfahren und Hochschalten das gleiche Knacken. Da ich nur die Traggelenke gewechselt hatte und nichts anderes gemacht hatte, blieben nur diese über. Ich habe diese dann von Hand ohne Drehmoment angezogen, so fest es ging. Seit her ist Ruhe da vorne.
In dem Wissen, noch Ersatzschrauben da zu haben, fällt das leichter ;-)

Unter normalen Umständen geht eigentlich kein Motorlager kaputt. Das beifahrerseitige wäre ein Kandidat, wenn man oft und lang Ölverlust hatte, z.b. am Kurbelwellendichtring oder den Ölkühlerleitungen. Ein "Knackpunkt" ist der sog Knochen, der oben den Motor nach vorn abstützt, mal beobachten, wie sich der Motor beim Gas geben bewegt. Die Vor-/Zurück-Bewegung sollte sich im unteren Milimeterbereich bewegen und nur im Gummi stattfinden. Ein ausgelutschter Knochen ist Ursache für das Reißen des hinteren Getriebelagers unterhalb der Lenksäule.
Eine richtige Prüfung ist kaum möglich. Man kann an den drei Punkten jeweils den Wagenheber ansetzen. Ich nutze einen hydraulischen und bewege den Pumphebel von Hand, also ohne Rohr und Kraftverlängerung, dann spürt man, wenn es schwerer geht. Mach dir einen Strich an den Wagenheber, wenn er beginnt, Motor bzw Getriebe anzuheben und einen zweiten, wenn sich der Motorträger hebt, dann hast du ein Maß. Mehr als einen halben cm kann man die Stellen dann nicht anheben, alles, was drüber ist, wäre unnormal. Zwischen Wagenheber und Ansatzstelle mit einem Brett die Kraft verteilen, 1x am Getriebe hinten und 2x Ölwanne, möglichst dicht ran ans das jeweilige Lager.

Anderer Knackpunkt könnten die Motorträgerlager sein und hier besonders die hinteren Auflageflächen am Motorträger, die mal gern wegrosten.
Unteres Kreugelenk der Lenksäule und die zwei großen Schrauben am Lenkgetriebe wäre weitere "Knackpunkte". Tritt aber eigentlich nur auf, wenn man da schon mal dran war.
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#4
Werfe auch mal die Domlager ein, die Knacken auch ganz gerne mal unter Last, ist auch die Frage ob das nur einmalig knackt oder wenn es auftritt mehrere Klavier/Knacker sein
Man kann auch mal versuchen das Fahrzeug mehrmals im Stand vor- und zurück zuschieben gegen die Getriebesperre, oft knackt es dann auch da und man kann dem Geräusch besser nachgehen
schnezi
[Bild: 16083226cl.jpg]
94er 3,1er TS US - verkauft
95er 3,8er TS Canada fully options - verkauft
05er Cadillac SRX 3,6 AWD
04er Moto Guzzi California 1100iE

Leben ist zeichnen ohne Radiergummi
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#5
Photo 
(12.08.2016, 08:29)transformer schrieb: Irgendwie glaube ich dass es die Motorlager sind, jedoch find ich es schwer herauszufinden ob diese kaputt sind. Auf den ersten Blick sind sie zumindest noch beinander und nicht auseinander gerissen. Jemand ein Tipp was es noch sein könnte oder wie ich diese gut prüfen kann?
äußerlich sieht man es den Lagern auf den ersten Blick nicht an, da man nur das Gummi von außen sieht.
Bau eines aus und du bist klüger. Bei mir sah es dann so aus:
[Bild: 186.JPG]

und der Motorträger so:
[Bild: 187.JPG]

der in den Baujahren 94-96 verwendete Stahl war von höchster Qualität Hahaha (danke hier noch einmal an Ignacio Lopez Hoch )
TS-Besitzer seit Mai'93 - jemand länger dabei ?
Generell ein feines Schiffchen, will aber häufiger auch gestreichelt werden
1995er Canada-Modell 3.8L, weiß, LPG, on the road
1995er Canada-Modell 3.8L, rot, LPG, on the road











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#6
Hi zusammen!

Danke für eure Mühe! Habe heute den Motor mal mit betätigter Bremse von D zu R hin und her geschalten und dabei die Motorbewegungen beobachtet. Schüttelt sich heftigst. Dabei ist mir aufgefallen dass es am oberen Knochen knackt! 

Hab das Lager direkt bestellt. Werde wohl mit der nächsten Rockauto Bestellung sämtliche restliche Lager mit tauschen. 

Apropos, da finde ich die Gummis vom Rahmen nicht. Weiss jemand ob es die da gibt?

Danke nochmal für die Antworten. Wenn alles eingebaut ist gibts nen Bericht. Traggelenke werde ich aber auch nochmal nachziehen Zwinkern

Stephan
'95 Trans Sport US 3.8  Smile
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#7
Gummilager für den Motorträger siehe hier -> http://www.pontiac-trans-sport.de/showth...hp?tid=272

das sind aber nicht die drei Lager für den Motor+Getriebe.
Siehe hier -> Motorlager beifahrerseitig unter der Kurbelwelle
[Bild: 14752de53e8a7049236c91d2bb81c572.png]
Bildquelle: Rockauto


P.S.: wenn der Knochen oben knackt, war er entweder nicht fest genug oder schon so verschlissen, das er am Rahmen anschlägt. Löse beide Schrauben (2 x 15er SW), in jeder Seite steckt ein Eisenrohr, das neu im Gummi vulkanisiert wurde. An jedem Rohrende sind außen kleine Zähnchen, die sich in die Halterungen pressen, wenn die Schraube angezogen wird. Bewegt sich dieses Rohr auf der Schraube oder in der Halterung, hast du dein Knacken.
Sind keine Zähnchen mehr dran, kann man sich mit einer Unterlegscheibe pro Rohr behelfen. Mit Fett "ankleben", montieren und richtig festziehen.
Ist das Rohr schon im Gummi beweglich oder fehlt ganz und gar, die sog. Drehmomentstütze ersetzen.

neue Drehmomentstütze

[Bild: 5d783505a3fe3cd588594628f2b1ce5c.png]

Bildquelle: Rockauto
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#8
Zum oberem Bild von Carsten: so schlecht wie es auf den ersten Blick aussieht, ist es meisten nicht.

Wichtig vor der Demontage: den Zustand des sichtbaren Teils genau betrachten. Ist der Gummi schon müde, reißt er außen mit der Rundung, dann ist wirklich Zeit zum Wechseln. Zeigt er keine Risse und der innere Gummi hängt nicht in Fetzen, lohnt sich eine gründliche Säuberung. Dazu eine Schraube mit Mutterkopf in den Schraubstock spannen, den runden Eisenteller drauf, der mit der Nase dran, der normal im oberem Teil drin steckt. Eine passende Mutter drauf und halbwegs festziehen, damit hat man eine relativ feste, sichere Grundlage, um auf Gummi auch mal drücken zu können. Nun das zu säuberne Gummiteil vom Lager drüberstülpen, dann läßt sich mit Drahtbürste und einem flachen Schraubendreher die hier etwa 1cm dicke Rostschicht Stück für Stück entfernen. Mittig unten findet sich meist der abgerostete Stützring, der im Bild vom Rahmen oben gänzlich fehlt. Der meiste Rost läßt sich raushebeln, wird die Schicht dünner, muß man abschaben.  Anfangs habe ich mit Hilfe vom Freund Hammer immer ein paar Runden über den Rost gemacht, um das grobe Zeug zu lösen, aber immer nur auf den Rost ansetzen, nicht auf den Gummi. Wichtig ist halt, allen Rost zu entfernen, da er doch ansteckend ist.
Ist man komplett fertig, hat man einen sauberen schwarzen Gummi, der dem Originali m Bild unten sehr nahe kommt, wenn man ihn anschließend mit Vaseline dünn einreibt und ne Stunde trocknen läßt. Gleiches gilt für die Eisenteile. Bis aufs blanke Metall vom Rost befreien, neu grundieren und lackieren.

Zeit pro Lager: ca 2 Stunden fürs Reinigen und lackieren. Wenn ich es hochrechne und die Zeit zum Bestellen gehabt hätte, wäre das wohl billiger gewesen, neu zu kaufen. Die von mir gereinigten Lager wurden 2008 bei einem Schlachter montiert, also kein Vergleich mit den originalen von 1993, die bei mir drin waren.

Motorträgerlager Dorman 924-005 (vordere Lager (2x)) - hinten Dorman 924-004 (2x)

[Bild: ba237560efdf85bd408e036cec30c356.png]

Bildquelle: Dorman-Products
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