13.07.2017, 00:25
da scheint wohl einer der Sensoren keine Daten mehr zu liefern oder nicht mehr regelmäßig
es gibt drei Prüfstadien, der erste nach Einschalten der Zündung, zählt mit zum sog. Bulbtest, bei dem Sensoren, Airbag, Leuchten und Bremsen einer Funktionsprobe ausgesetzt werden. Ein Wert A wird von den Steuergeräten losgeschickt, ein Wert B wird zurück erwartet, in der Regel sind das Widerstandswerte. Beim ABS erfolgt da ein Kurztest des ABS-Steuergerätes und der 4 Radsensoren (eher ein Leitungstest).
Ein zweiter Test des ABS erfolgt nach dem Anfahren bei 5 kmh, hier erscheinen meist Fehler wie Spannung zu hoch oder zu niedrig (am ABS-Steuergerät) oder Leitungsschäden zu den Sensoren. Der Drehzahlabgleich findet erst später statt, damit z.b. durchdrehende Räder keinen Fehler liefern, lt HB ab 17 kmh, aber deine 200m passen da schon rein. Dabei werden die Einzelimpulse von jedem Rad gezählt und miteinander verglichen. Stimmen die Impulse nicht überein und die Bremse ist nicht betätigt, gibt es einen Fehler. Eine ABS-Diagnose sagt dir eigentlich auch genau, am welchem Rad das ist.
Die Radsensoren selbst sind geschätzte 40 - 50 Magneten, die kreisförmig um das Radlager angeordnet und zueinander isoliert sind. Dieser Magnet- oder Geberring wird an einem Sensor vorbeigeführt und pro Magnet wird ein Impuls gesendet, pro Radumdrehung dann eben diese 40-50 Impulse. Bei einem verschlissenem oder undichtem Radlager kann es vorkommen, das dieser drehende Magnetring am Rand oder am Sensor selbst schleift und damit die Isolierung beschädigt wird. Dadurch werden dann die Magneten (einfach gesagt) überbrückt und aus den erwarteten 40-50 Impulsen werden dann z.b. nur noch 25 pro Umdrehung. Bei betätigter Bremse (Stoplichtschalter) würde das ABS-Steuergerät dann diesen Kanal aufmachen, weil es denkt, das Rad blockiert. Ist der Stoplichtschalter aber nicht betätigt, kann es nur ein Fehler sein, weil ja die anderen Sensoren andere Werte liefern.
Die billigere Variante wäre, eine Diagnose zu machen und mit der Fehlernummer dann gezielt diesen einen Radsensor zu reparieren. Nach meiner Vermutung wären das Fehler A025, A026, A027 oder A028.
Schlimmer wären Fehler ab A038, die gehen fast allesamt auf den ABS-Modulator, kann teuer werden und ist kaum von Laien zu reparieren.
Rein theoretisch wäre aber auch ein simpler Wackelkontakt in der Stromversorung des Steuergerätes möglich oder ist gar der große Stecker lose. Das ABS-Steuergerät findest du unterm Lenkrad ganz vorn im Fußraum an der Wand hin zum Motor. Das wäre ein Fehler, der nicht in der Diagnose gesetzt wird, alle anderen sind eigentlich aussagekräftig und im Handbuch gut beschrieben.
es gibt drei Prüfstadien, der erste nach Einschalten der Zündung, zählt mit zum sog. Bulbtest, bei dem Sensoren, Airbag, Leuchten und Bremsen einer Funktionsprobe ausgesetzt werden. Ein Wert A wird von den Steuergeräten losgeschickt, ein Wert B wird zurück erwartet, in der Regel sind das Widerstandswerte. Beim ABS erfolgt da ein Kurztest des ABS-Steuergerätes und der 4 Radsensoren (eher ein Leitungstest).
Ein zweiter Test des ABS erfolgt nach dem Anfahren bei 5 kmh, hier erscheinen meist Fehler wie Spannung zu hoch oder zu niedrig (am ABS-Steuergerät) oder Leitungsschäden zu den Sensoren. Der Drehzahlabgleich findet erst später statt, damit z.b. durchdrehende Räder keinen Fehler liefern, lt HB ab 17 kmh, aber deine 200m passen da schon rein. Dabei werden die Einzelimpulse von jedem Rad gezählt und miteinander verglichen. Stimmen die Impulse nicht überein und die Bremse ist nicht betätigt, gibt es einen Fehler. Eine ABS-Diagnose sagt dir eigentlich auch genau, am welchem Rad das ist.
Die Radsensoren selbst sind geschätzte 40 - 50 Magneten, die kreisförmig um das Radlager angeordnet und zueinander isoliert sind. Dieser Magnet- oder Geberring wird an einem Sensor vorbeigeführt und pro Magnet wird ein Impuls gesendet, pro Radumdrehung dann eben diese 40-50 Impulse. Bei einem verschlissenem oder undichtem Radlager kann es vorkommen, das dieser drehende Magnetring am Rand oder am Sensor selbst schleift und damit die Isolierung beschädigt wird. Dadurch werden dann die Magneten (einfach gesagt) überbrückt und aus den erwarteten 40-50 Impulsen werden dann z.b. nur noch 25 pro Umdrehung. Bei betätigter Bremse (Stoplichtschalter) würde das ABS-Steuergerät dann diesen Kanal aufmachen, weil es denkt, das Rad blockiert. Ist der Stoplichtschalter aber nicht betätigt, kann es nur ein Fehler sein, weil ja die anderen Sensoren andere Werte liefern.
Die billigere Variante wäre, eine Diagnose zu machen und mit der Fehlernummer dann gezielt diesen einen Radsensor zu reparieren. Nach meiner Vermutung wären das Fehler A025, A026, A027 oder A028.
Schlimmer wären Fehler ab A038, die gehen fast allesamt auf den ABS-Modulator, kann teuer werden und ist kaum von Laien zu reparieren.
Rein theoretisch wäre aber auch ein simpler Wackelkontakt in der Stromversorung des Steuergerätes möglich oder ist gar der große Stecker lose. Das ABS-Steuergerät findest du unterm Lenkrad ganz vorn im Fußraum an der Wand hin zum Motor. Das wäre ein Fehler, der nicht in der Diagnose gesetzt wird, alle anderen sind eigentlich aussagekräftig und im Handbuch gut beschrieben.