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Motorkontrolleuchte geht gelegentlich an nach Ölnachfüllen
#1
Hallo,
Ich habe bei meinem Ponti deutsches Leichtlaufmarkenöl teilsynthetisch 5w40 nachgefüllt. Nicht zuviel, ca 1/2 Liter, Meßstab war kalt am untersten Loch. Wollte ihm etwas gutes tun. Vorher war wohl 10 w 40 drin. Ergebnis war sofort da beim Kaltstart usw., aber jetzt zeigt er unter bestimmten Bedingungen z.B. bei Bergfahrten (bergauf)  oder auch nachdem er von der Autobahn kommt und es dann ruhiger weiter geht die Motorkontrolleuchte. Und zwar ommer häufiger. Kurz abschalten und wieder anlassen ind alles ist erst mal wieder o.k..
Fehler lesen kann ich nicht.
Öl ist nach wie vor honigbraun und klar. Das neue Öl ist nach ein paar Autobahnfahrten “weg“.
Ich denke ich werde ihm einen Ölwechsel gönnen. Welches Öl empfehlt Ihr?
Ich habe die Spezifikationen aus der alten Betriebsanleitung api sg ccmc g4 g5 aber finde die so nicht an den Gebinden die ich erhalten kann. Mineralisch, teilsynthetisch, Leichtlauf? Die Empfehlung für das genannte 5 W 40 stammte von einer Empfehlungsliste im Baumarkt für Chevrolet Lumina 3.8, aber das funktioniert ja nicht? Sind die Autos empfindlich was Öl anbelangt?

Kann der Effekt mit der Motorkontrolleuchte an etwas anderem liegen? Ehrlich gesagt ist der hinter Krümmer leicht undicht. Das mit der Motorkontrollleuchte kam nach einer längeren vorangegangenen Autobahnfahrt (160 km) nach zwischenzeitlichem Abstellen.

Wie weiter vorgehen wenn es nach dem Motorölwechsel immer noch leuchtet? Ist Auslesen unabdingbar?
Danke für Hilfe, Tips und Anregungen.

Ponti TS hellgraumetallic 1995 ( Modell) 215 tsd km
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#2
Moin,

die Motorkontrollleuchte dürfte nix mit dem Öl zu tun haben.
Alles was mit dem Motoröl zu tun hat hängt am Sensor unten am Ölfilter. Also die Öldruckanzeige. Fertig. Das Steuergerät greift IMHO nicht darauf zu.

Das heißt, die Leuchte leuchtet , weil etwas anderes nicht ok ist.
Was möchtest du nun hören? Alles außer Auslesen wird es dir nicht verraten.
Vielleicht wohnt jemand mit Diagnose in deiner Nähe den den fragen kannst.
Alles andere ist blindes Raten.

Zum Ölverbrauch schreibst du "Das neue Öl ist nach ein paar Autobahnfahrten weg" - das macht mich etwas stutzig. Die 3.8er sind in der Regel sehr langlebig und nicht für übermäßigen Ölverbrauch bekannt. Alle der vielen Fahrzeuge, die ich in der Hand hatte, haben kaum etwas verbraucht. Das ist dann schon auffällig.

Gut, nun hat dein Motor schon einiges runter, dazu ist es kein Hochleistungsmotor der aus minimalem Hubraum maximale Leistung presst und daher auch das beste aller dünnflüssigen Öle braucht. Mein Tipp wäre ein gutes aber günstiges 10W40. Damit sind alle 3.8er immer gut gefahren. Es muss nicht das letzte Schrabbelöl aus fragwürdiger Quelle sein, aber hier hat z.B. der Restpostenmarkt "Zimmermann" immer ein recht gutes Öl aus deutscher Produktion im Angebot. Bin ich jahrelang damit gefahren.

Braucht dein TS auch mit normalen, mineralischem 10W40 zuviel Öl, dann spricht das für eine erhöhte Abnutzung, die ggf. auf Fehlbedienung in der Vergangenheit zurückzuführen ist. Aber da müsste man sich schon anstrengen. Bitte notiere dir mal, wieviel Öl er auf wieviel KM verbraucht und wie du dabei gefahren bist (Drehzahlbereiche, was bedeutet bei dir "Autobahn fahren"?).

Beste Grüße
FLATDOWN
[Bild: flatdown-banner.png]
“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)
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#3
Hall, danke für schnelle Antwort,

Na ja, es gibt ja dieses Problem von Verwendung von zu dünnem Öl oder synthetischem Öl wenn vorher anderes drin war. Soll man ja nicht unbedingt mischen. Könnte bei dem Auto verkehrt sein wenn vorher dickeres verwendet wurde usw.. Ölverschwinden sozusagen hatte ich früher schon mal z.B. mit nem Urpanda. Das eine kippst Du nach und er läuft besser, das andere drückt er raus oder verbrennt es oder sonst was. Am Auto Motor etc. fehlt nix.
Autobahnfahrt normalerweise zwischen 90 und 120 bei mir. In dem Fall waren es speziell 120 bis 140 über ca. 120 km und dann durch die Berge und dann langsamer am Abend zurück. Ist das o.k.?
Ich meine übrigens nachdem ich hier nachgelesen  habe, daß die Kontrolleuchte vermutlich wegen undichtem hinterm Krümmer leuchtet (zieht evtl. Luft). Seitdem, also dieser Tour, fängt der Krümmer auch schon bei niedrigeren Drehzahlen an zu tickern/blasen.
Abgesehen von der Aktion mit dem nachgefüllten Öl hat er vorher ca. 1/5 Liter über ca.3500km verbraucht, eher weniger. 
MfG
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#4
Martin hat schon alles gesagt, der Öldrucksensor scheidet als Auslöser der "Gelbphase" aus. Von der Beschreibung her bin ich bei Lambdasonde oder EGR-Ventil, auf Grund des gerissenen Krümmers eher bei der Lambdasonde. Einmal gerissen, reißt der übrigens gerne weiter. Durch den Riss wird Frischluft mit angesaugt und verfälscht den Lambda-Wert, meist wird dann das Gemisch auf fett gestellt. Da solltest du dran bleiben, bevor die fetten Flammen im Motorraum erscheinen. Das sieht zwar geil aus, aber durch die Haube oben drauf sieht es ja niemand. Verwirrt

Motorenöl....  beste Empfehlung steht auf dem Öleinfüllstutzen - 10W30. Seit der Schwiegersohn bei einem Landwirtschaftsausstatter tätig ist, kauf ich dieses 10W30 dort bei ihm im 20Liter-Gebinde (für 5 Autos). Vorher bin ich aber auch mit 10W40 aus Bau- und Billigmarkt gefahren. Die Freigaben der Firmen stehen eigentlich auf jedem Kanister drauf.

Ölverbrauch... das macht hochgerechnet nicht mal einen Liter im Ölwechselintervall von 15.000 km. Ich denke, ein normaler Wert, nix zum Sorgen machen. Damit der Motor es selber irgendwo rausdrückt, mußt du schon einen Liter mehr drin haben als das Maximum. Grundsätzlich entsteht durch mehr Öl auch mehr Öldampf, der über die Motorentlüftung entweicht. Erst, wenn die zu ist, drückt es auch mal eine Dichtung raus.
Gewöhn dir an, den Ölstand stets zu gleichen Bedingungen zu messen, idealerweise vor einer Fahrt bei kaltem Motor. Um die 5 Liter wieder auf Außentemperatur zu kühlen und damit das gleiche Volumen zu bekommen, braucht der TS viele Stunden. Und nach dem Abstellen des Motors dauert es schon mal 20 min, bis alles Öl wieder in der Ölwanne gelandet ist. Unterwegs mal reinschauen, bringt keinen wirklichen Wert, wenn man nicht eine halbe Stunde warten kann.
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#5
Hallo, 
Sorry das es so lang gedauert hat bis ich mich wieder melde.
Hab jemanden gefunden der ihn ausgelesen hat, mit US Obd 1 Gerät. Ergebnis waren eine Menge Fehlercodes, aber kein aktueller die er gesammelt hat. Darunter das von Euch vermutete mit der Lamdasonde, daß er wohl durch den Abgas-Krümmer Luft ansaugt und falsche Werte kriegt, ist vorne wohl auch undicht. Zweiter Fehler war Pentle o.ä., der Werkstattbesitzer (alte US Cars) erklärte mir, daß das im AGR Ventil sitze und im Betrieb wohl mal hängen geblieben sei. Aber nichts ernstes, er meine daß da erst Handlungsbedarf bestünde wenn das nochmals auftaucht.  Er empfahl einen Ölwechsel mit 10 w40 o.ä.. Hab ich gemacht und alle Symptome erst mal weg. Krümmer hab ich erst mal mit Auspuffpaste gedichtet. Tausch ich vermutlich noch. 
Erst mal keine Probleme mehr.
Dann leuchtete nochmals die Motorwarnleuchte, diesmal beim Anlassen. Also anders als vorher. Also Fehler auslesen lassen. Diagnose: Drosselklappenrücksteller o.ä.. 
Er zeigte mir den braunen Stecker und wo das Teil steckt usw..
Beim Anlassen in der Kälte zur Zeit fällt auf, daß er nicht kurz auffeucht und dann in den niedrigen Leerlauf fällt sonder bei
höheren Drehzahlen um die 2000 bleibt. Meist verschwindet die dann leuchtende Motorkontrolle nach Ausschhalten und Wiederanlassen. Manchmal geht er von selbst runter und die Leuchte bleibt.
Hab noch nicht so viel Erfahrung damit. Was kann das sein? Bekannter Fehler?Ist das der TPR Sensor und muß der evtl. getauscht werden oder was anderes?
Vielen Dank im vorhinein für Eure Hilfe und natürlich für die bisher geleistete.

Ponti TS 95' 215.000 km hellgraumetallic
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#6
Morgen,

gemeint ist der Drosselklappenpositionsgeber.
Der Fehler ist einfach das Ergebnis der Alterserscheinungen und des Umstandes, dass die Drosselklappe im täglichen Routinefahrbetrieb nur in den ersten 15 - 30% ihres Gesamtweges bewegt wird.
Das gilt auch für den Drosselkklappenpositionsgeber, der funktioniert wie der Poti von einem Radio.

Das Teil einfach tauschen, am besten allerdings gegen eines von AC Delco. Auch das bekommst du bei rockauto. Ist ds zwar etwas teurer, dafür aber langlebiger.

Gruß

Thomas
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#7
Zum TPS (Throttle Position Sensor) bzw auf deutsch dem Drosselklappensensor hat Thomas schon die wichtigen Dinge gesagt.
Unterscheiden mußt du beim Starten die Varianten mit oder ohne Gas. Meine beiden starten ohne Gas zu geben.
Beim Einschalten der Zündung wird ein Selftest durchgeführt. An jeden Sensor wird ein Testsignal geschickt, mit der Antwort wird dann sicher gestellt, das der jeweilige Sensor verbaut ist und den Vorgaben des Steuergerätes entspricht.
Beim TPS wären das in Startstellung 0% Ausschlagwinkel und 0 Volt Spannung ohne Gaspedalbetätigung. Fehlt einer dieser beiden Werte, geht die Motorkontrolle an. Das Gleiche passiert während der Fahrt. Hier kommt es oft zu dem von Thomas beschrieben Problem, das der Sensor nicht mehr gleichmäßig liefert, sondern in Sprüngen, etwas so 14%, 15%, 21%, 22% - Der Bereich dazwischen ist auf der Gleitfläche des Poti's beschädigt/abgenutzt und liefert keine Werte. Macht er das über eine festgelegte Zeit X nicht, wird wieder ein Fehler gesetzt.
Der Sensor ist ein Verschleißteil, Lebensdauer abhängig von der Einsatzart, ein Autobahn-Cruiser braucht öfter einen als ein Stadtfahrer, weil Letzterer öfter in anderen Bereichen als den genannten 15 - 30% Ausschlagwinkel ist.

EGR bzw AGR (Abgas-Rückführungs-Ventil) ist vom Prinzip ähnlich. Ein Elektromotor schiebt über eine Zahnstange ein Ventilkegel in die AUF oder ZU-Position. Bei betriebswarmen Motor soll es im Zugbetrieb aufgehen, im Schubbetrieb (also Gas wegnehmen) zu gehen, bei kaltem Motor immer zu sein. Durch dieses Ventil laufen die Abgase des Motors und werden in geringen Mengen der Ansaugluft wieder zugeführt, das macht unterm Strich eine bessere, saubere Verbrennung aus. Im Ventil selber sammelt sich über die Jahre aber Ruß an, der zur Folge haben kann, das das Ventil nicht in die Nullstellung zurück kann oder der Kegel anklebt. Ist er nicht in der Nullstellung, leuchtet wieder die Motorkontrolle. In den meisten Fällen ist das aber nur kurz, dann geht die Lampe wieder aus, bleibt aber in der error-log als Fehler in der Statistik.
Sorgen muß man sich da erst machen, wenn die Lampe nicht mehr ausgeht oder er jedes Mal beim Gas wegnehmen einen Fehler anzeigt. Dann wird es Zeit zum Reinigen oder Tauschen.

Ölsorte 10W40 - ist eher eine Philosophiefrage wie lieber blond oder braun, deutsches Auto oder nicht
Ich bin viele Jahre mit dem billigen Öl vom Discounter gefahren, nie Probleme gehabt. Jetzt fahr ich 10W30, weil es mir der Schwiegersohn bis in die Werkstatt trägt. Mag sein, das das dünnere 10W40 im hochtourigem Bereich Probleme bekommt, wenn es heiß ist, aber für den TS mit Begrenzer und dem Cruising-Mode mit 1600 Umdrehungen auf der Autobahn sehe ich da keine Probleme. Auch das 10W40 hat die Freigabe, von daher...
Wichtiger aus meiner Sicht ist da eh die Einhaltung der Wechselintervalle
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#8
Hallo,
Danke für die Hinweise und Infos.
TPS Sensor ist schon von Rockauto besorgt. Erster Einbauversuch auf die Schnelle schlug erst mal fehl da weder Schraubenschlüssel noch Nüsse von der Miniratsche paßten. Kommt noch. War jetzt auch erst mal damit beschäftigt ihn von unten mit Brantho Korrux zu lackieren und rostzuschützen. Erfahrungsbericht kommt noch in der korrekten Rubrik.
Das AGR Ventil laß ich jetzt erst mal auf Anraten der Werkstatt die den Fehler ausgelesen hat solange da nichts mehr von dort kommt. Hat auch keine neuen Fehler mehr produziert oder aufgezeichnet. Sieht von außen aber nicht so gut, da leicht angerostet aus. Aber gut. Ich vermute daß das mit dem Öl zu tun hatte, daß es verrückt gespielt hat, Druckverhältnisse im Motor o.ä.. Hatte ich mal am Golf 2. Da kam nach der Abfahrt von der Autobahn das Mäusekino mit Warnton. ADAC Mann gerufen, der kam mit der Begründung.

Öl vermutete ich neu, als ich ihn gekriegt hab, bei 211 tsd da honiggelb und klar. Das Auto stand aber länger und wenn man wieder fährt verschleißt das Öl schneller, nimmt mehr “Dreck“ auf etc.. Beim Wechsel mit 215tsd sah es beim Ablassen verbraucht aus, nur anscheinend oben honigbraun wie am Peilstab, der Rest nicht und dickflüssiger. Also etwas trügerisch anscheinend das vom Peilstab zu erkennen, kannte ich bisher so nicht.

Das Leichtlauföl 5w40 das ich reingekippt hab wäre nach Meinung der US Werkstatt vom Auslesen zu dünn, er empfahl mir mindestens 10w40 mit der Laufleistung. Also dieselbe Empfehlung wie von Euch.
Bei LM (Liquii Moly) wird das 5w40 LL übrigens empfohlen für den baugleichen Lumina (Pontiac gibts da nicht). Und mal abgesehen davon daß es wohl zu dünn ist, hatte ich den Eindruck daß die LL Eigenschaft einen guten Einfluß hatte. Sprang nach einer halben Drehung an, drehte leicht hoch etc..

Ich werde dann erst mal versuchen den Sensor zu wechseln und dann checken. Meld mich dann. Danke für Tips.

Ponti TS 1995, 215tsd km, graumetallic
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#9
Morgen,

die Quälerei mit den Schreuben des TPS haben oder hatten wir alle!

Wenn du die Schrauben mal draußen hast, sieh dich an Hand der Muster nach Schrauben mit Sechskantkopf oder Imbus um. Das macht die Arbeit leichter.
Für die aktuellen Schrauben tuts auch eine Kombizange mit stbiler Verzahnung.

Gruß

Thomas
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#10
Hallo,
Der neue TRP Sensor ist jetzt ein paar Wochen drin, läuft super, aber trotz Abklemmens über 15-20 Min leuchtet die Motorkontrollleuchte noch und er hat eine neue Macke, der Motor säuft nämlich gelegentlich ab wenn man Schrittempo fährt und v.a. wenn man vorher eine Zeit lang normal gefahren ist. Abgeklemmt hab ich ihn nach Einbau des TRP Sensors weil sich der damit verbundene Fehlercode nicht löschen ließ, auf Anraten einer Amiwerkstatt.
Dazu meine ich z.B. in Tempo 30 Zonen ein leichtes Ruckeln zu spüren.
Hab noch nicht auslesen lassen.
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#11
Gespeicherte Fehlercodes kann man beim 95er nicht mehr mit Abklemmen löschen, da muss die Diagnose dran.
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#12
die TPS-Fehler sind keine, die nach Behebung des Problems "resettet" werden müssen. Dazu gehören nur sehr wenige wie z.b. die Unterdruckwarnung der Klimaanlage. Alles andere erlischt nach Beheben des Problems. Der alte Fehler bleibt lediglich in der Historie erhalten und kann dort nur (wie schon gesagt) per Diagnose gelöscht werden. Das heißt jetzt aber nicht, das ich den TPS als Ursache deiner Probleme ausschließen würde. Mal ganz davon abgesehen, das wir sicher alle schon mal ein defektes neues Teil bekommen haben, käme die Kabelei oder der Stecker ja auch in Betracht. Ich würde in deinem Fall auch noch Unterdrucksystem und EGR-Ventil bzw die Fußdichtung am EGR-Ventil nennen. Dann sollte er aber gerade im kalten noch halbwegs akzeptabel fahren. Wenn es die Dichtung ist, macht er das dann aber auch ohne Kontrolllampe (ausgehen, schlecht Gas annehmen usw). Diese Kontrollleuchte läßt eher auf ein elektrisches Problem schließen, Ventil bleibt hängen, zu weit auf, zu wenig Strom etc.
Wann geht denn die Lampe an? Bleibt sie nach dem Starten an? Oder kommt sie erst später? Du könntest mal den Stecker vom EGR-Ventil abziehen und schauen, ob sich das Fahrverhalten in irgendeiner Weise verbessert, ruhig mal über Nacht ablassen und für ein, zwei Tage. Die Kontrolllampe würde dann aber dauerhaft anbleiben. Verbessert sich aber das Fahrverhalten, bist du der Sache schon auf der Spur.
Im Normalfall geht das EGR-Ventil nur auf, wenn der Motor betriebswarm ist und man im Zugbetrieb ist, der Motor also genug Frischluft bekommt. Dann werden dem Motor über das EGR-Ventil ein paar Abgase erneut zugeführt, was unterm Strich zu einer noch sauberen Verbrennung führen soll. Klemmt das Ventil in der Auf-Stellung, bekäme der Motor auch in den untertourigen Phasen Abgase zugeführt und erstickt praktisch. Typische Situationen: hält kein Standgas wenn kalt, geht aus beim Rollen, z.b. Fuß vom Gas, weil da hinten ein Stopschild ist. In der Anfangsphase klemmt das Ventil nur leicht und fällt bei Zündung-Aus in die Nullstellung, also geschlossene Position zurück. Der Motor läßt sich sofort wieder starten und die Kontrolllampe bleibt bis zum nächsten Gaswegnehmen aus. Behebt man das nicht sofort, kommt noch mehr Ruß ins Ventil und sorgt dafür, das es garnicht mehr zugeht. Da hilft Reinigen, idealerweise über Nacht bis zum Beginn der Eletromagnetventile in Diesel baden, mit kleinem Pinsel oder einer abgeschliffenen alten Zahnbürste reinigen, anschließend mit Bremsenreiniger auswaschen und mit Druckluft ausblasen. Keinesfalls das Dingen mechanisch drücken oder Schieben, Drinnen läuft eine sehr feine Zahnwelle, die den Stößel hoch und runterschiebt, ist hochempfindlich. Eine EGR-Dichtung kostet nicht viel, die sollte man zu Hause haben wie ein paar Ersatzzündkerzen. Und auch EGR-Ventile gibs mittlerweile für lau. Der Typ vom 95er TS ist in fast jedem (älteren) Opel drin

Unterdruck: kann man messen oder auf Sicht kontrollieren. Messen wäre besser, weil man eben auch gleich sieht, ob das Vakuum ausreichend vorhanden ist. Solch Unterdruckmeßgeräte kosten 25-30 Euro und sind dafür voll ausreichend. Ansonsten mal die Gummischläuche nachschauen, beginnend am Bremskraftverstärker, von da zum Verteiler usw. Die Schläuche sollten alle fest auf ihren Anschlüssen sitzen und nicht etwa poroes oder gar gerissen sein. Manche poröse Stelle oder lockerer Sitz läßt sich vorübergehend mit ein, zwei Lagen Isolierband beheben. Hat man die beiden Schlauchverbindungen unterhalb der Lichtmaschine vertauscht, kommt es zu einem ähnlichem Effekt. Der Eine davon ist die Benzindampfabsaugung vom Tank. Auch dies wird der Verbrennung zugeführt und würde im Schubbetrieb dafür sorgen, das der Motor zu wenig Sauerstoff bekommt. Sofern nicht geschehen, einen der Schläuche z.b. mit buntem Isolierband markieren, irgendwann braucht man das mal.

Zur Diagnose: User "fronrath" hatte unlängst mal Diagnose-Adapter angeboten. Da würde ich mal nachfragen. Eine Diagnosemöglichkeit würde vieles erleichtern. Ohne mußt du alles probieren. Ist der TPS nun okay oder nicht, liefert er alle Werte. Ich hatte mir z.b. beim Einbau des TPS den Kerbstift verbogen, der in der Welle der Drosselklappe steckt und den Sensor bedient. Hat auch mit Diagnose ewig gedauert und ein paar neue TPS-Sensoren hab ich nun auch liegen.
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#13
Hallo,
Ich habe ihn jetzt auslesen lassen können, in US Car Werkstatt in der Nähe. Diagnose: Kein Signal vom Trp. Mir wurde erklärt, daß der Sensor wohl falsch drinstckt und nicht von Drosselklappenhebel mitbewegt wird. Habe ich dann korrigiert, der passende Schraubenschlüssel fand sich als Größe 8E in einer Autohobby Werkstatt wo ich das gemacht habe. Ich mußte nur die rechte Mutter lösen und die linke so weit herausdrehen, daß ich den Hebel vom Tpr unter den Drosseklappensensor schieben konnte. Zurückbewegt wird er anscheinend durch die eigene Federkraft. Fehlermeldung weg, aber Ruckeln beim Gasgeben aus untertouriger Fahrt (Tempo30 Zonen). Hört vielleicht noch auf.Keine Ahnung.
Beim ursprünglichen Einbau habe ich mir übrigens helfen lassen; dabei ist die Halteklammer des Tpr Steckers gebrochen. Laß ich erst mal so. Ich würde aber gerne wissen ob man einfach neue Kabel in den neuen Stecker einstecken kann oder man anlöten muß. 
Ansonsten keine Fehler vom Agr Ventil o.ä..

Danke für Info und Hilfe soweit.
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#14
Habt ihr nach der Reparatur / TPS noch mal diesen TPS per Diagnose kontrolliert? Diagnose anschließen, Zündung an, Throttle Position Sensor, ich glaub, in der Mitte unten, vom Diagnosebildschirm. Er sollte auf Null % stehen und irgendwo zwischen 0,2 und 1 Volt anzeigen. Nun Gaspedal so langsam wie möglich treten, Anzeige beobachten, er sollte nun gleichmäßig ansteigen bis 100% und zwischen 4,2 und 5 Volt liegen. Der kritische Bereich ist zwischen 15 und 30 Volt (Cruising Position), da wird der sensor am meisten benutzt. Mitunter macht er dann Sprünge, von z.b. 17% auf 26% usw. In diesem Bereich mehrfach testen, mit Glück, Geduld und viel Gefühl bekommt man das in 1-%-Schritten hin.
Fallen Bereiche aus, ist er nicht mehr reparabel.
Werden die Ausfälle zu viel, geht auch mal die Motorkontrolle an, erlischt aber, wenn wieder gültige Werte ankommen.

Zur Halteklammer: erstmal nach Möglichkeit sichern, dafür geht Panzertape vom Stecker zum Gehäuse oder auch Bindedraht. Aber nicht die Drehfunktion behindern. Stecker und Kontakte gäbe es auch neu - dafür gibt es diverse Postings hier. Hab es irgendwo aufgeschrieben und müßt auch erst suchen
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#15
Hallo, 
Ich bin jetzt mal eine Zeit lang so rumgefahren. Hatte noch andere Baustellen am Auto (Rostvorsorge, Krümmer). Hat sich nach kurzer Einfahrzeit so entwickelt, daß er immer wieder leicht stuckert bei ganz wenig Gas z.B. in Tempo 30 Zonen, nicht beim Beschleunigen. Hat sich auch nicht geändert durch Tausch vorderer Krümmer (hinterer hat immer noch einen Riß). Wenn es nicht irgendwie damit zusammenhängt, liegts wohl an den Zündkerzen, die vermutlich verschlissen sind. Werde wohl Platin von Bosch mit 2 Elektroden reintun. Denke das wirds sein, da ja keine Warnleuchten mehr kommen. Bei Rockauto bestellt. Das Ruckeln hört auch auf wenn man länger Autobahn fährt o.ä.
MfG

Ponti TS 95, 216tsd km graumetallic
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