19.11.2018, 23:29
(19.11.2018, 22:24)Dirk schrieb: Aber geholfen hast Du den Leuten, die davon betroffen sind, auch nicht.
Äh, hast du diese Leute irgendwie weitergebracht?
Nein! Aber kann ich dir auch kaum vorwerfen - genauso wenig wie du es mir vorwerfen solltest.
Denn: Wie kann man diesen Leuten jetzt helfen? Da liegt der Ball weniger in deiner oder meiner Hand - das wäre gerade eher die Aufgabe der Politik. Und zwar eine sinnvolle Lösung zu finden.
Das kann aber nicht sein: "Alles weiter wie bisher, bloß keine Fahrverbote."
Es muss ein Lösung sein, die einerseits den Betroffenen von Fahrverboten weiterhilft aber andererseits eben auch die Interesse von den Menschen, die in den Städten leben und saubere Luft atmen wollen. Idealerweise eine Lösung, die irgendwie auch zukunftsfähig ist und wichtige Umweltfragen berücksichtigt.
Ich hatte oben schon erwähnt, dass ich keine perfekte Lösung habe (du hast es wohl überlesen?!) aber schon einige Ideen eingestreut. Ein Beispiel wäre eben betroffenen Haltern von ausgeschlossenen Fahrzeugen kostenlosen oder kostenreduzierten Nahverkehr anzubieten (z.B. gegen Vorlage des Fahrzeugscheins). Denn das würde ich ja wohl auch so machen - ich könnte mir auch kein neues Auto leisten und würde mein altes dann außerhalb der Fahrverbotszone parken und dorthin mit OPNV oder Fahrrad fahren. Oder es ganz abschaffen. Oder umziehen.
Die Politik hat nun geltendes Recht seit Jahren verletzt. Nun ist die Überraschung groß. Ich würde jetzt professionelles Schadensmanagement erwarten, statt sich wieder nur herauszuwinden mit höheren Grenzwerten und anderen Hintertürchen.
Eine andere Lösung wäre bspw. die Hersteller zu zwingen ihre Fahrzeuge in Ordnung zu bringen.
Hardwarenachrüstung.
So, dass die Fahrzeuge unter den Grenzwerten bleiben - und zwar auf der Straße und nicht nur auf dem Prüfstand.
“Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.”
(Pythagoras, antiker griechischer Philosoph, ca. 570 v.Chr. – 510 v.Chr.)