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Hallo zusammen,
ich glaube nicht, dass sich die Verbrauchsdaten so pauschal vergleichen lassen. Dafür ist die Art der Nutzung zu unterschiedlich. Bei ausschließlicher Kurzstreckennutzung unter 5km mit stop & go wird jedes Auto zum Säufer. Für solche Strecken würde ich auf jeden Fall das Fahrrad vorziehen und das Auto (egal welches) stehen lassen. Schulkinder können selbst Fahrrad fahren und für die ganz Kleinen gibt es Fahrradanhänger. Anja und ich fahren täglich 8 - 10km mit dem Fahrrad zur Arbeit. Mit entsprechender Kleidung ist das auch im Winter möglich. Ich gebe zu, anfangs gehört etwas Überwindung dazu. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass die Bewegung auch sehr gut tut. Gerade wenn man wie ich den ganzen Tag nur im Büro sitzt. Mittlerweile fehlt mir schon was, wenn ich mal nicht mit dem Fahrrad fahre.
Für alle Interessierten gebe ich mal einen Link zum Thema Job- Rad (Fahrradleasing). Es ist eine interessante Sache um günstig an ein hochwertiges Fahrrad zu kommen. Man spart zum einen die Mehrwertsteuer und die Lohnnebenkosten, da die Leasingraten vom Bruttolohn abgezogen werden. Falls der Arbeitgeber noch VWL- Zahlt, kann man das Rad auch damit finanzieren. Nur mal so als Anregung.
 
https://www.jobrad.org/?gclid=CPelj6rQvt...0wodBsYNSw
 
Gruß Detlef

jacobi22

Wenn es nicht gerade Berlin gewesen wäre, hätte ich dir sicher zugestimmt, weil es oft eine Bequemlichkeit ist. Aber Kinder zwischen 6 und 16 schickt man nicht mit dem Rad im Winter bei 10cm Schnee durch Berlin-Mitte zur Schule ;-)
Zurück zum Verbrauch: Man sieht die gefahrenen Gesamt-Kilometer und die dabei verbrauchte Spritmenge. Das macht einen hohen Durchschnitt. Ich denk aber, das wir TS alle in diese Richtung kommen, wenn wir täglich hinter dir her fahren.
Verdoppelst du deine tägliche Fahrstrecke (pro Fahrt), verbrauchst du im Durchschnitt mindestens einen Liter weniger und fährst du diese 320km am Stück, hast du sicher ein Wert, mit dem du zufrieden bist.

Ich hatte auch schon überlegt, ob ich für die täglichen Fahrten ein anderes Auto nehme, aber wo setz ich dann die Kids hin? Die könnten sicher mit dem "kostenlosen" Schulbus fahren, zumindest bis zur 10.Klasse, dann wäre es für mich billiger, wenn ich in einem Kleinwagen meine 5l/100km brauch. Ein 7-Sitzer mit etwas Hubraum braucht nun mal sein Futter und wäre an Stelle des TS ein VW, Renault oder Ford, wäre die Diskussion wohl die gleiche, denn der real-Verbrauch hat sich in den letzten 10 Jahren in dieser Klasse überhaupt nicht gesenkt.
Mein Audi TDI 1,8l hat 1996 - 2005 auf Langstrecke zwischen 4,6 und 4,8l Diesel benötigt, das gleiche Auto in neu braucht heute nicht unter 8 Liter, bei den Van's ist es ähnlich. Der Nachbar hat einen Viano, das wäre so meine erforderliche Größe. Der läuft zur Zeit auch nicht unter 14,5 - 15 Liter in der Kurzstrecke die 20km in die Stadt und fährt er exakt die Strecke, die du täglich nimmst, wird er auch bei 17 Liter sein.

Ich hab es schon öfter erwähnt: ein 20-25 Jahre altes Auto zu fahren, entbehrt eigentlich aller Vernunft. Wer das nicht als Fan dieser amerikanischen Autos macht, tut es aus finanziellen Gründen, weil er in der Anschaffung i.d.R. noch bedeutend günstiger ist, als europäische Produkte, vorallem die, neuerer Bauart.
Die Frage, die ich zum Anfang des Threads schon einmal stellte: Was sind deine Alternativen? Ist es realistisch, das Auto zum Anschaffungspreis plus seitdem rein gesteckte Kosten zu verkaufen. Ich sag NEIN. Die 300 - 500 Leute, die es in Deutschland noch mit zugelassenen TS gibt sind hier versammelt oder lesen als Gäste mit, kennen also auch dein Verbrauchsproblem. Ich wage mal zu behaupten, das mit finanziellem Aufwand der Verbrauch um ein paar Liter senkbar ist. Der Aufwand fängt bei einer Vorwärmanlage an und hört bei einer Überholung Motor, Ansaug- und Abgastrakt auf. Die Vorwärmanlage brauch wohl pro Durchlauf einen halben Liter, ggf auch weniger, du fährst dank ihr aber mit warmen Motor los und das macht in der Summe sicher zwei Liter weniger. Ein Auspuff ist oft Ursache für Mehrverbrauch. Am ehesten merkt man das beim Kat, der kann den Verbrauch auch mal auf 25Liter/100km hochjagen. Aber auch die Schalldämpfer dahinter können Staudruck erzeugen, der Mehrverbrauch bedeutet.
Ist alles gemacht, was in Frage käme, sind sicher 8000 - 10000 Euro weg und das Auto steht drei Monate in der Werkstatt. Wäre das Geld verfügbar, steckst du es sicher in ein anderes Fahrzeug, weil man ja etwas braucht, das fährt. Hätte ich den Kontostand eine Donald Ducks, wäre mein Alltags-Auto sicher ein anderes und die TS stehen komplett restauriert in der Garage für "Sonntags".
Meine Zweifel liegen darin, das du ohne finanziellen Verlust eine Alternative findest, mit der du zufrieden bist. Ich sehe zumindest keine und darum würde ich mir sagen, durch diese Saure-Gurkenzeit muß ich jetzt durch, denn ohne Auto geht es hier auch nicht. Was ich habe, weiß ich - was ich bekomme, weiß ich nicht. Ab Frühjahr finden sich sicher wieder Möglichkeiten, sei es durch Selber-Schrauben oder auch durch die Benutzung eines Fahrrades.
Habe mal im alten Fahrtenbuch nachgeblättert, im Winter bei extremer Kurzstrecke (hauptsächlich unter 2km) waren es im Schnitt 17L, waren einige längere Fahrten (vor allem Stadt) dabei ca 15L, den Kofferraum immer mitvgut 100kg Zusatzgewicht beladen, ein wenig sollte da also noch zu machen sein auch wenn sich auf Grund der Vorgeschichten der Fahrzeuge die Verbräuche nie ganz gleichen werden
schnezi

jacobi22

Letzte Tankerei ergab mit den spinnendem TPS und Fahrstrecken bei jeweils 20km, davon 90% auf schneefreien Straßen einen Durchschnitt von 16,2 l, was vorallem dieser ständigen Hin-und Herschalterei geschuldet ist
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