Vertauschen der Zündkabel ist wohl der Fehler, der bei solchen Reparaturen am häufigsten begangen wird, allerdings würde ich nicht soweit gehen, zu sagen, das mit richtiger Zündfolge und funktionierender Einspritzung alles gut ist. Ist mir z.b. selbst passiert, das beim Anstecken des Motorkabelbaums ein Kontakt mit rausgeschoben wurde, weil die Arretierung nicht richtig saß oder, wie von Carsten berichtet, der Kontakt am Zündmodul wohl drin saß, aber dessen Federspannung nicht mehr ausreichte, um wirklich zu verbinden. In diesem Fall hat man dann aber keine Zündfunken oder im späteren Betrieb Aussetzer drin. Ich will auch garnicht davon anfangen, das noch irgendwas auf der Werkbank liegen geblieben ist
Darum erstmal die Basis prüfen, Kontrolle der Zündkabel ist sicher einfach und schnell erledigt. Unten ein Bild dazu aus dem Handbuch.
Gerade bei den hinteren Steckern passiert es schon mal, das die nur halb drauf hängen, darum ruhig noch mal versuchen, abzuziehen.
Zieht man aber irgendwo am Zünd-Kabel (und nicht am Stecker), reißen diese Silikonkabel auch recht schnell durch.
Die elektrische Funktion der Einspritzventile ist mit einer Prüflampe oder Meßgerät oben am jeweiligen Stecker meßbar.
Kompression deshalb, hab ich was vergessen oder falsch montiert, kann es sein, das die Ventile nicht öffnen oder schließen, der Druck im Zylinder sollte sich also aufbauen und auch wieder abfallen
Anschluß Zündkabel aus HB Motor
![[Bild: f0da78c1c678dab40ca2dfef1d74594f.png]](https://i.gyazo.com/f0da78c1c678dab40ca2dfef1d74594f.png)
Was mir noch einfällt, sind die Unterdruckschläuche, die vom Motor weg zur rechten Seite gehen, also durch den Riementrieb, die sollten nicht vertauscht werden. Der Unterdruck ist auch wichtig für den Benzindruck. Vielleicht hilft dir dieses Bild hier bei der Kontrolle ->
https://i.gyazo.com/7a9adb5c3d76b1e8d6f9...442356.jpg